Reviews by Nortix

2 stars
Zu viel Hype um den Burger?  de

Vor langer Zeit war ich einmal in einem Ableger dieser Kette in London und hatte nur sehr gute Erinnerungen. Der Geschmack, die Konsistenz und der Service waren wirklich sehr gut. Dementsprechend hoch waren meine Erwartung an die Filiale in Hannover.


Aussenansicht der Five Guys Filiale in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Um es kurz zu machen: ich wurde in allen Punkten enttäuscht. Beim ersten Besuch, kurz nach Eröffnung, war der Service noch komplett unorganisiert und die Bedienung der Kasse schien unmöglich. Bei meinem zweiten Besuch war dann alles von den Pandemiemaßnahmen betroffen. Einziger Lichtblick: es gibt keine Papierlisten, die für alle eingesehen werden können. Daran können sich viele Gastronomen ein Beispiel nehmen.

Die Fritten sind in meinen Augen indiskutabel roh. Etwas mehr Zeit in der Friteuse wurden Wunder bewirken. Der Burger hat meine Erwartungen ebenfalls nicht erfüllt. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch oder die Qualität war wirklich schlecht. Oder eine Mischung aus beidem.

Five Guys wird wahrscheinlich noch eine Chance nach der Pandemie bekommen. Vielleicht ist dann ja alles anders.


4 stars
Drei Sterne Plus Hotel in guter Lage von Prag  de

Sehr gute Lage und ein sehr gutes Frühstücksbüffet waren die Gründe, uns hier ein Zimmer zu nehmen. Trotz der unmittelbaren Lage an einer vielbefahrenen Straße - PKW und Straßenbahn - war vom Lärm im Zimmer so gut wie nichts zu vernehmen. Durch die alte Bauweise waren die Mauern sehr lärmundurchlässig. Das gilt leider nicht für die Türen. Sehr schade, wenn nebenan Gäste untergebracht sind, die eine Tür nicht mit Klinke schließen können.


Blick ins Bad (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Wen es interessiert, dem sei gesagt, das im TV kein deutscher Sender empfangsbar war aber wer kommt schon nach Prag um in die Glotze zu starren? Das Zimmer mit Bad im Allgemeinen und die Matratze im Besonderen waren ok.


Blick auf das Bett im Hotelzimmer (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Aber das hat man schnell vergessen wenn man beim Frühstück ist. In dieser Preisklasse habe ich so etwas noch nicht gesehen. So eine umfangreiche Auswahl gibt es in Deutschland bei drei Sternen nicht.


Teil des Frühstücksbuffets (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Frühstücksbuffet (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Das Personal an der Rezeption ist nett, spricht sehr gutes English und ein bisschen Deutsch. Begrüßt und verabschiedet wird man mit einem tschechischen Schnaps und wer eine Frage hat kann sich sicher sein, das ihm geholfen wird.


4 stars
Tolles Hotel mit guter Lage in Berlin  de

Ein tolles Hotel in der Preisklasse. Innenstadtbereiche und doch sehr ruhig gelegen und mit der nahen U-Bahn nur einen Katzensprung vom Bahnhof Zoologischer Garten entfernt.

Mein Zimmer war frisch renoviert und mit allem ausgestattet, was für eine Übernachtung meiner Meinung nach erforderlich ist. Fernseher, Wasserkocher und reichlich Steckdosen auch mit separaten USB-Ports. Sehr schön gelungen ist die Einrichtung außerdem. Die Matratze ist angenehm hart und das Bett sehr breit. Sehr guter Schlaf ist garantiert.


Ansicht auf ein Bett in einem Zimmer im Hotel Carolinenhof in Berlin (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)


Ansicht eines Badezimmers im Hotel Carolinenhof in Berlin (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Das Frühstücksbüffet sucht in der Preisklasse seinesgleichen. Von Kurkumahonig, Walnuss-Karotten-Butter über frisches Brot und Brötchen bis hin zu einer großen Auswahl an Aufschnitt und Aufstrich ist alles vorhanden. Vieles kommt aus der Region oder ist fair gehandelt. Sehr vorbildlich. Zusätzlich kümmert sich das sehr freundliche Personal beinahe schon rührend um die Frühstücksgäste.

Warum es dennoch einen Stern Anzug gibt? Das Zimmer (201 in meinem Fall) war sehr hellhörig und die angrenzende Feuertür auf dem Flur war bei jedem Schließvorgang sehr deutlich zu hören. Schade, denn ein besser eingestellter Türschließer hätte die volle Wertung gebracht.


Ansicht eines Zimmers im Hotel Carolinenhof in Berlin (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)


4 stars
Kleines aber feines Hotel im Zentrum Heidelbergs  de

Klein aber fein ist dieses Hotel im Zentrum Heidelbergs. Vom Hauptbahnhof sowohl zu Fuß als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen und daher auch eine ideale Ausgangslage für Aktivitäten in der Stadt.


Aussenansicht des Hotels Tannhäuser in Heidelberg (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Das es kein durchdesigntes Hotel einer ausstauschbaten Kette ist merkt man schon beim Betreten des Hauses und auch die Zimmer machen einen sehr guten Eindruck. Wenn das Standardzimmmer hier schon größer ist als anderswo eine Suite dann freue ich mich darüber.


Ansicht eines Zimmers im Hotel Tannhäuser in Heidelberg (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Ansicht eines Zimmers im Hotel Tannhäuser in Heidelberg (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Das Frühstücksbüffet bietet alles, wirklich alles, was ich in dieser Kategorie erwarte. Keine abgepackten Marmeladen, Discountersalami oder Aufbackbrötchen. Alles ist frisch und - auch noch um 9:30 Uhr - reichlich vorhanden. Im Hintergrund läuft leise Musik und man kann gemütlich und satt in den Tag starten.


Frühstücksbuffet im Hotel Tannhäuser in Heidelberg (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Einziger Wermutstropfen ist der bereits oben erwähnte Nahverkehr. Die Straßenbahn hat direkt vor dem Hotel mehrere Kurven und Weichen zu passieren. Mit Ohrenstöpseln aber kein Problem.


5 stars
Kleine Bahn ganz groß  de

Das Miniatur-Wunderland ist nicht einfach nur “Mal-eben-Eisenbahn-schauen”, sondern man merkt an allen Ecken und Enden dass das Team rund um die beiden Macher hier jede Menge Herzblut einfließen lässt. Das geht los bei den unzähligen Taster-Aktionen und endet bei den ganzen versteckten Kleinigkeiten auf der kompletten Anlage. Da geraten die Züge schon fast zur Nebensächlichkeit. Und das will bei einer Modelleisenbahnaalage schon etwas heißen.


Feuerwehr- und Polizeieinsatz an einem Fluß auf der Miniatur-Wunderland Anlage (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)


Ausblick auf ein Bahnhofsdiorama in der Anlage (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Muss ich hier noch mehr schreiben? Ich glaube nicht, denn der Ruf eilt dem Miniatur-Wunderland weit voraus und ist gerechtfertigt. Nur die kleine Kantine, anders würde ich das Restaurant nicht bezeichnen, ist ein kleiner Ausreißer aber kann die Wertung für die Anlage nicht schmälern. Pommes, Schnitzel und Co. gibt es woanders besser aber für den kleinen Hunger ist es O.K.


Nächtlicher Ausblick auf einen kleinen Bahnhof innerhalb der Anlage (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)


Baumwipfelpfad Heide-Himmel
4 stars
Hoch hinaus – über den Baumkronen der Nordheide  de

Schön, neu und informativ sind die drei Schlagworte, die ich für diesen tollen Baumwipfelpfad vergeben würde. Mit einer sehr moderaten Steigung und einer angenehmen Länge ist er für fast alle Besucher geeignet. Unterwegs sind an jeder Plattform Informationstafeln aufgestellt , die über den Wald und seine Bewohner informieren. Und man erhält auch einen Blick von oben in den angrenzenden Wildtierpark. Sehr schön.


Am Anfang des Pfades (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Auf dem abschließendem, 40 Meter hohen Turm erhält man einen guten Rundumblick auf die nördliche Lüneburger Heide. Dieser ist für mobilitätseingeschränkte Personen mit einem Lift erreichbar.


Der Turm mit Aussichtsplattform (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)


Aussicht vom Turm auf die Nordheide (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Abschließend kann man sich im Café noch mit einer kleinen Stärkung versorgen.

Alles in allem ein lohnenswertes Ausflugsziel.


5 stars
Auch ohne Bezug zum Schachspiel eine gute Serie  de

Beth Harmon ist ein Schachgenie im Amerika der 1960er und 70er Jahre. Doch damit nicht genug, um diesen Charakter als Außenseiter darzustellen. Sie ist ein Waisenkind, welches in eine zerrüttete Familie adoptiert wird und mit einer Tablettensucht zu kämpfen hat. Klingt sehr Klischeebeladen aber ist durchaus sehr unterhaltsam.

Das Schachspiel lernt sie beim Schulhelfer im Keller und erlangt durch ihr gnadenloses Schachspiel schnell Berühmtheit über das Waisenhaus hinaus. Auch die Spieler des örtlichen Schachclubs sind schnell ausgespielt und die große weite Welt wartet.

Warnung: Der untenstehende Text enthält Spoiler.

Über verschiedene größere Turniere gelangt Beth nach Russland um gegen den Großmeister anzutreten, gegen den sie in einem früheren Spiel verloren hatte.

Die Serie dreht sich hauptsächlich um Beth und die weiteren Darsteller verblassen neben ihr. Ein gewöhnungsbedürftiger Erzählstil aber das macht nichts, denn die Serie ist nur eine Staffel mit sieben Episoden lang. Genau richtig, um diese Serie an einem Tag zu schauen.

Fazit

Gelungene Unterhaltung innerhalb eines Handlungsrahmens der ansonsten in meinem Umfeld keine Rolle spielt. Dafür bietet die Serie eine sehr gute Unterhaltung und lohnt dafür schon den Monatsbeitrag bei Netflix wert.


5 stars
Angenehmes Hotel in zentraler Lage von Berlin  de

Die Lage spricht wohl für sich selber, denn hier ist alles schnell erreichbar. Ob es nun die Sehenswürdigkeiten im Zentrum Berlins sind oder die öffentlichen Verkehrsmittel (S-, U- und Straßenbahn sind in ein paar Minuten zu Fuß erreichbar) sind, hier residiert man zentral und doch ruhig.

Die relativ kleinen Zimmer sind sehr gemütlich eingerichtet und haben als Goodie sogar einen Lautsprecher mit Apple Connector - Gerät laden und Musik wiedergeben in einem. Die Musik kann sogar gestreamt werden, denn man kann den Zugang zum kostenlosen WLAN an der Rezeption bekommen. Weiterhin gibt es einen Tresor, der groß genug war um ein 13" Netbook aufzunehmen sowie einen Flat-TV an der Wand. Leider ist dieser fest montiert, so das der Winkel nicht eingestellt werden kann. Sehr schön im Sommer finde ich die Klimaanlage in den Zimmern. Fernbedienbar und sehr leise, aber leider bei meiner Ankunft auf 16°C eingestellt. Nun ja. Im Bad gibt es eine Dusche mit Massage- und Regenfunktion bei einem ebenerdigen Einstieg dazu gibt es Pflegeprodukte von Molton Brown.


Innenansicht meines Zimmers

Seit kurzem hat das Monbijou Hotel eine Rooftop Bar. Dort lohnt sich ein Besuch unbedingt, denn man kann so in aller Ruhe genießen. Sowohl den Ausblick, als auch kleine Snacks oder etwas zu trinken.

Das sehr umfangreiche Frühstück kann man bei entsprechendem Wetter im Innenhof genießen. Dort sitzt man dann auf gepolsterten Stühlen, ein kleiner Brunnen rauscht im Hintergrund ebenso wie Barmusik auf dezenter Lautstärke. Dazu dann noch eine der bereitliegenden Zeitungen und der Tag kann in aller Ruhe starten. Mein Highlight beim Frühstück ist Pastrami. Leider sehr selten in Hotels zu finden und bei 3 Sterne Häusern wie diesem hier schon beinahe unmöglich.


Frühstück im Innenhof – bei entsprechenden Temperaturen sehr angenehm

Der Check-Out ging genau so reibungslos wie der Checkin von statten. Die Daten der Buchungsplattform wurden komplett übernommen und auch meinem Zimmerwunsch wurde entsprochen. Für diese Hotelkategorie kann ich daher die volle Punktzahl vergeben.


3 stars
Spieleverwaltung unter Linux mit einigen Schwächen  de

Die Spieleauswahl unter Linux ist leider immer noch sehr, sehr übersichtlich. Einige Spiele ragen heraus aber die große Auswahl besteht weiterhin auf Windowssystem. Die Verwaltung seiner Spiele unter Linux kann man mit lutris wesentlich bequemer gestalten. Wenn man denn die entsprechenden Vorbereitungen getroffen hat. Die Abhängigkeiten wie Grafiktreiber oder 7ZIP werden leider nicht durch das Programm installiert. Hier ist Handarbeit gefragt.

Verwaltung

Spiel suchen, klicken, installieren, spielen. Wenn es doch nur immer unter Linux so einfach wäre. So kann man dann auch aus dem umfangreichen Repertoire auswählen und drauf los spielen. Ich habe mir dieses Programm am Anfang nur installiert, um Session Seven zu spielen. Jedoch finde ich die Idee dahinter sehr charmant. So sinkt die Einstiegshürde von Linux bestimmt für einige Interessenten.


Screenshot der Spieleverwaltung Lutris unter Ubuntu (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Verbesserungsbedarf

Neben den oben angesprochenen Punkten mit den zusätzlich zu installierenden Programm besteht bei den Sprachen nicht die Möglichkeit aus anderen Sprachen als Englisch auswählen zu können. Zudem ist die Bedienung nicht intuitiv. Man muss schon ein bisschen suchen und drauf los klicken.

Fazit

Wer unter Linux eine gute Möglichkeit sucht, seine Spiele zu verwalten ist mit Lutris eigentlich gut bedient. Diese offene Alternative hat sich zu den goldenen Käfigen der großen Anbieter gut in Stellung gebracht hat allerdings noch Luft nach oben


5 stars
Ein paar Stunden sehr gute Unterhaltung  de

Schon wieder ein Point-and-Click-Adventure? Ja! Was soll man auch bei dem miesen Herbstwetter sonst machen? ;-) Mit Session Seven bekommt man ein gutes und kostenloses Adventure für Linux und Windows, welches für Linux auf der Spieleseite direkt herunterladbarer ist oder auch bei Lutris zur Verfügung steht. Auf letztgenannter Plattform ist das Spiel auch über Steam verfügbar.

Screenshot der Charakter Ryan in einer Werkstatt zeigt
Ryan, nachdem er aufgewacht ist

Story

Du schlüpfst in die Rolle von Ryan, einem entfremdetem Vater und Ehemann, der verprügelt, verletzt und allein in einem verschlossenen Keller zu sich kommt. Dein Schädel brummt, und Du hast nur einige vage und verdrehte Erinnerungsfragmente darüber, wie Du hier gelandet bist. Ausgerüstet mit den wenigen Werkzeugen aus Deiner Umgebung und den seltsamen, teils finsteren Erinnerungen, die Du im Laufe des Spiels ins Gedächtnis zurückrufst, liegt es an Dir, herauszufinden was passiert ist, und aus dem Keller zu entkommen. (Quelle: https://www.sessionseven.com/de)

Screenshot der Charakter Ryan auf einem Sofa sitzend zeigt

Fazit

Das Spiel ist eine tolle Unterhaltung für einen Nachmittag und nicht nur für Fans des Genres zu empfehlen. Es eignet sich vielmehr als Einstieg in diese Art des Adventurespiels. Man merkt im ganzen Spiel das die Freiwilligen hier sehr viel Liebe zum Detail haben einfließen lassen. Verfügbar ist das Spiel in Deutsch, Englisch und Spanisch. Ich kann allerdings nicht sagen ob bei der Übersetzung der Wortwitz des Originals abhanden gekommen ist.