Review: Bastard Burgers
Für eine Stadt mit etwa 300.000 Einwohnern ist Malmö sehr konservativ aufgestellt. Viele Geschäfte haben ab 18:00 Uhr geschlossen und dann bleiben in der Stadt nur noch Kneipen und Restaurants für den Abschluss eines Schaufensterbummels. Am Tag der Walpurgisnacht, welche in Malmö scheinbar einige Beachtung bekommt, blieben dann auch nicht mehr sehr viele Restaurants über. Die Wahl fiel auf Bastard Burgers in der Innenstadt. Ein Laden, der sehr stark von Lieferdiensten frequentiert wurde und wir dadurch auf eine gute Qualität schlossen.
Bastard Burgers in Malmö (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Bestellt wird, wie mittlerweile ich in Deutschland immer weiter verbreitet, an einem Terminal, welches nicht auf Englisch umgestellt werden konnte (oder wir den entsprechenden Menüpunkt nicht gefunden haben) aber dank guter Benutzerführung durch Grafiken war das auch nicht notwendig. Gezahlt werden kann ausschließlich, wie in Schweden fast überall, nur mit Karte.
Ausschließlich Kartenzahlung bei Bastard Burgers in Malmö (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Meine Wahl fiel dabei auf ein Menü bestehend aus einem Donutburger, Süßkartoffelpommes samt Dip und einem Milchshake. Solide Qualität und kein Ausreisser nach oben oder unten. So erwarte ich es von einem Burgerbrater.
Donut-Burger-Menü bei Burger Bastards in Malmö (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Weiter positiv ist an diesem Laden, das er in Sachen Dekoration nicht auf den allgemein in der Stadt vorherrschenden ESC-Trend aufgesprungen ist. Es gab keine farbenfrohe Deko oder Schlagermusik aus allen Dekaden des Wettbewerbs zu hören. Im Hintergrund lief stattdessen Hip-Hop mit, je nach Lied, einem etwas zu starken Bass. Aber nun ja, besser als irgendein Schlager.