Review: Dexter: New Blood
Dexter war vor Jahren eine meiner Lieblingsserien und das ging bestimmt nicht nur mir so. Innerhalb der ersten vier Staffeln wurde die Handlung um den Serienmörder in Diensten der Polizei spannend und gut inszeniert herübergebracht. Die weiteren vier Staffeln kamen nicht mehr an das Niveau der anderen heran aber trotzdem bleib ich dabei um zu erfahren wie es weitergeht. Und am Ende der achten Staffel war für mich klar, das es nicht mehr weitergehen kann. Der Abgang Dexters hat für mein Empfinden keinen Spielraum für eine Rückkehr gegeben. Tja, was soll ich sagen? Ich habe mich getäuscht.
Die Geschichte startet in einer US-amerikanischen Kleinstadt und ich war von Anfang an wieder im Dexter-Fieber. Vergessen war das seltsame Ende der achten Staffel. Die Stimmung im winterlichen Handlungsort ist gut eingefangen und wird rund um den Hauptdarsteller gut aufgebaut. Auch wenn in der ersten Folge für Neulinge nicht ganz klar wird, was hier eigentlich los ist. Diese Folge wird meiner Meinung nach nur zur Schaffung der Atmosphäre verwendet. So kommen auch Leute, die bisher keinen Kontakt mit Dexter Morgan hatten, in die Dexter-Stimmung.
Anfangs ist unklar wer welche Rolle hat. Wer ist der Böse, wer nicht und wann kommt es zur ersten Dexter-typischen Handlung. Der Reiz und die gut eingefangene Atmosphäre haben mich die komplette Staffel in drei Tagen durchschauen lassen und es war zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Spannung wird gut aufgebaut und es wird langsam aber sicher klar wer welche Rolle spielt und welches Schicksal diese Personen erleiden werden.
Warnung: Der untenstehende Text enthält Spoiler.
Diesmal wird es leider endgültig keine Fortsetzung geben. Aus dem für mich nicht hervorsehbaren Ende kommt selbst Dexter nicht mehr heraus. Aber wer weiß ob sein Sprössling nicht den selben Weg einschlägt und wir in ein paar Jahren eine weitere Staffel zu sehen bekommen. Wir werden es sehen.