Reviews by Nortix
Der Eingang des Restaurants Al-Dar ist nicht einfach zu finden und leider auch nicht zugänglich für Rollstuhlfahrer. Wenn das Wetter nicht gerade zum verweilen im Außenbereich einlädt, besteht für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, leider keine Möglichkeit ins Al-Dar zu gelangen.
Ein Teller mit Hummus als Vorspeise (Das dazugehörige Fladenbrot ist leider nicht im Bild) (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.) Die Deko des Restaurants ist erfreulicherweise schlicht gehalten und weiß auch von der Farbwahl zu gefallen. Zum Glück gibt es wenig orientalischen Pomp. Lediglich im Außenbereich sollte ein wenig mehr der Blick für das Detail geschärft werden.
Die Speisen und Getränke sind qualitativ hochwertig und gut auf den Tellern angerichtet. Der Geschmack ist ebenfalls gut und die bringt das Gefühl des Orients in die niedersächsische Tiefebene.
Lammbraten unter Soße mit frittierten Kartoffelscheiben (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.) Einen Besuch im Al-Dar kann ich jedem, der sich in der Nähe aufhält, empfehlen.
Restaurants wie das bona’me muss man mögen. Das gilt auch für sehr ähnliche Ketten wie das Vapiano. Am Eingang wird eine Zahlkarte ausgegeben und die Speisen werden dann in einer offenen Showküche zubereitet und dort auch direkt der Karte zugeschrieben. Wenn sich das Team hinter dem Tresen gut versteht sehe ich keinen Unterschied zu anderen Restaurants, in denen der Küchenbetrieb meist verborgen bleibt.
Gemischter Salat mit Falafel (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Im bona’me erinnert sehr viel an das Vapiano. Die Aufmachung von den Sitzgelegenheiten bis hin zur Aufmachung kommt mir sehr vertraut vor. Von Sofas bis hin zu hochbeinigen Gruppentischen ist alles, natürlich in anderer Form, vorhanden. Den Unterschied machen meiner Meinung nach nur die Speisen. Hier wird eine gute kurdische Küche angeboten. Wer es mag kommt auf seine Kosten.
Im entsprechenden Temperaturen bieten sich viele Außenplätze an, welche einen Blick auf die Uferpromenade und die Leine ermöglichen. Auch für Gruppen, die spontan dort essen wollen, ist ein Besuch möglich. Die Kapazität ist mehr als ausreichend. Einzig die Lautstärke der Musik empfand ich als ein wenig zu hoch.
Die Inschrift am zweiten Haupttor der Festung VII in Posen macht gleich mehr als deutlich, worum es bei diesem Museum geht. In Frakturschrift steht in großen, schwarzen Lettern auf Beton “Konzentrationslager-Posen”.
Eingangstor im Fort VII mit der Inschrift Konzentrationslager Posen (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.) In den vielen zugänglichen Räumen, die zu einem sehr großen Teil als Hafträume dienten, wird durch Berichte von Augenzeugen auf die Greuel, die diese inhaftierten Personen erleben mussten aufmerksam gemacht. Die mehrsprachigen Texte in Verbindung mit den engen und duster gehaltenen Räumen geben den Eindruck wieder, den das Fort als Haftlager auf die Häftlinge gemacht haben muss.
Die weitgehend erhaltenen Aussenanlagen geben den Stand als Fort der Stadtverteidigung wieder und nur selten wird ein Bezug zur Zeit der Besetzung durch die Nationalsozialisten hergestellt. Ausserhalb des Forts ist mittlerweile die Vegetation so weit fortgeschritten, das ein Blick auf die damals zu verteidigenden Gebiete nicht mehr möglich ist.
Das Museum hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen und sollte, obwohl es etwas abseits des Stadtzentrums gelegen ist, unbedingt besucht werden.
Das Fort ist von Dienstag bis Samstag von 9:00 bis 16:00 und Sonntags von 10:00 bis 16:00 geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Wenn im Untertitel des Restaurants “innovativ” steht erwarte ich mehr als nur den Standard, den es gefühlt überall gibt. Aber diese Erwartung ist hier zu hoch angesetzt. Außer das die Grillteller im griechischen Alphabet aufgelistet werden konnte ich keine weitere Innovation erkennen. Schade, denn dieses Restaurant, so wurde mir berichtet, gehörte einmal zu den nachgefragtesten in der ganzen Stadt. Jetzt ist es für mich eines von vielen. Der Service wirkt nicht eingespielt und das Ambiente hat keinen Wiedererkennungswert. Wer allerdings auf solide griechische Speisen setzt ist hier richtig und braucht kein besonderes Ambiente. Von der Vorspeise bis zum Dessert ist alles durchweg lecker und die Portionen sind mehr als ausreichend. Eine Reservierung ist unbedingt zu empfehlen.
Wer viele Serien, Filme und Dokumentationen auf den immer zahlreicher werdenden schaut kann mitunter schnell den Überblick verlieren welche Episoden einer Staffel bereits geschaut wurden oder nicht. Und für genau diesen Fall gibt es einige Dienste im Netz, mit denen diese Sache erledigt werden kann. Mein Dienst der Wahl dafür ist JustWatch.
Gefunden habe ich den Dienst durch die enge Integration mit TheMovieDB. Wer dort eine Serie oder einen Film sucht kann mit einem Klick die Seite oder die (ggf. installierte) App starten und kann sich den aktuellen Stand des Fortschritts anzeigen lassen.
Zusätzlich werden einem allerlei Informationen zu dem Film und den darstellenden Personen angezeigt. Das ist für mich nur schmückendes Beiwerk denn den Dienst nutze ich ausschließlich für den oben genannten Fall. Daher habe ich auch keine Zusatzdienste gebucht und kann zu diesen daher nichts sagen. Neben Android und Apple sind auch noch diverse Fernsehhersteller mit an Bord und ermöglichen eine Integration von JustWatch. Auch hierzu habe ich keine Erfahrungen aber es kann durchaus sinnvoll sein.
Eine der vielen Dienst am Markt für das Tracking von Serien oder Filmen. Auf jeden Fall einen Blick wert.
Meist ist es ja genau anders herum. Es erscheint ein Film, welcher zum kommerziellen Erfolg wird und anschließend wird ein mehr oder meist weniger gutes Spiel zum Film herausgebracht. Bei Tetris erschein das Spiel zuerst vor mehreren Jahrzehnten und jetzt wird ein Film nachgereicht. Dieser erzählt die Geschichte des Weges aus der damaligen Sowjetunion bis auf den Game Boy von Nintendo.
Dabei spricht mich der Film als ein Kind der 1980 Jahre ganz besonders an. Die Musik, die Klamotten und das drumherum kommen mir sehr bekannt und vertraut vor. Und doch bin ich erschüttert wie Tetris in den sogenannten Westen gekommen ist. Der Trailer bei YouTube vermittelt dazu einen guten Eindruck.
Insgesamt ein sehr kurzweiliger Film mit Happy End über das Spiel, mit dem ich am Game Boy etliche Tage meines Lebens verbracht habe.
Gut erreichbare (Straßenbahn und Expressbus) Unterkunft einer großen Kette. Der Bau sieht von außen aus wie ein Containerbau. An der Rezeption musst erstmal das für mich wichtigste geklärt bzw. nachgebucht werden: das Frühstück. Seltsamerweise konnte dies weder während der Buchung im Internet noch durch die Hotline hinzugefügt werden. Am Tresen konnte mir auch nicht gesagt werden, warum dies nicht möglich ist aber immerhin konnte dort dann das Frühstück hinzubuchen. Trotzdem gab es zwei Rechnungen weil “das Frühstück der Rechnung für das Zimmer nicht hinzugefügt werden kann [sic!]” Sehr seltsame Sache. Weiter im Zimmer
Doppelbett mit kleinem Schreibtisch und Stuhl (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Ein Doppelbett mit zwei angenehm harten Matratzen nimmt den größten Teil des Zimmers ein. Vor der bodentiefen Fensterfront steht ein kleiner Schreibtisch und an der Wand ist ein Fernseher montiert. Tresor und Garderobe runden, neben dem obligatorischem Wandbild, das Zimmer ab. Weiter ins Bad welches um einiges größer ist als es bei ähnlichen Hotels anderer Ketten der Fall ist.
Blick ins Bad (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Das Frühstück (siehe oben) birgt dann doch noch eine negative Überraschung. Bei einem Preis von 15 Euro werden einem zwei Sorten von Aufbackbrötchen serviert. Ernsthaft? Das Buffet bietet ansonsten eine gute Auswahl und wird durch das Personal regelmäßig aufgefüllt. Für mich gab es an dem Morgen nur Brot und den Entschluss hier keine Nach mehr zu verbringen. Auch wenn dies ein absolutes Luxusproblem ist gibt es in diesem Teil Münchens auf engem Raum viele Hotels zur Auswahl.
Hier ist die Zeit stehen geblieben. Ein bisschen zumindest. Der Interieur ist gediegen, das Personal trägt durchgehend Dienstbekleidung in der Art einer Uniform und es wird keine Musik im Hintergrund gespielt. So weit, so gut. Aber deswegen kommt niemand in die Holländische Kakaostube. Vor allem ist man hier wegen der Torten und Kuchen. Deren Auswahl ist groß und eine sieht besser aus als die Andere. Die Entscheidung fällt schwer aber mit einer Sahnetorte ist man immer gut bedient.
Sahne-Creme-Torte in der Holländischen Kakaostube in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Die Torten werden am Tresen geordert, dort wird einem ein Bon überreicht und anschließend sucht man sich einen Platz. Dort nimmt das Personal dann die Getränkebestellung entgegen und kommt mit beiden wieder an den Platz.
Heiße Schokolade mit Sahne in der Holländischen Kakaostube in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Satt und zufrieden kann dann beim freundlichen Personal sogar mit Karte bezahlt werden. Wenn es die Temperaturen und das eigene Wohlbefinden zulassen kann auch draußen vor dem Kaffee Platz genommen werden.
Alles in allem eine Institution in Hannover dessen Besuch sich immer lohnt.
Zum Schwarzen Bären ist der Name des Gasthauses in Hooksiel, den ich an der Küste nicht vermutet hätte. Sei es drum. Parkplätze sind ausreichend vorhanden, denn die Anfahrt mittels ÖPNV ist außerhalb der Touristensaison schwierig.
Innen herrscht die klassische Gasthofeinrichtung vor. Alles mit einem ostfriesischen Touch, sprich in hellblau und weiß gehalten.
Die Karte verspricht auch keine außergewöhnlichen Gerichte und bietet sehr gute Hausmannskost. Wer dies zu schätzen weiß ist hier auf jeden Fall richtig.
Der großspurige Untertitel “Von den Anfängen bis in die Gegenwart” wird von den Autoren leider nicht erfüllt aber Nichtsdestotrotz handelt es sich bei diesem Buch um gutes Nachschlagewerk zur Stadt Hannover.
Von einzelnen Brunnen über Straßen bis hin zu bedeutenden Persönlichkeiten der Stadt ist alles vertreten, was in dieser Stadt Rang und Namen hat(te).
Lexika laden mich nicht zum schmökern ein aber sind eine gute Möglichkeit um schnell etwas nachzuschlagen, was es im Netz (komischerweise) zu Hannover oft nicht oder nicht ausreichend zu finden gibt.
Insgesamt eine Empfehlung für alle Freunde der Hannoverschen Geschichte. Alle Anderen dürfen es gerne im Buchregal stehen lassen.