Reviews by Nortix

5 stars
Bücher verwalten und teilen mit inventaire.io  de

Schön seit einiger Zeit erfasse ich meine Bücher in inventaire.io, einem kostenlosen Webdienst zur Erfassung bibliografischer Dinge. Egal ob Bücher, Zeitschriften oder sonstige Schriften können mit diesem Dienst erfasst und verwaltet werden.

Dabei werden neben Autor und Titel verschiedene Dinge, wie Genre, Erstveröffentlichung oder die offizielle Webseite des Werkes erfasst. Darunter gliedern sich die Ausgaben des Werkes, die als eigenständiges Objekt erfasst werden. Die geschieht meist über die ISBN, welche auch bequem mit der Kamera eines Smartphones oder Tablets durch einen Strichcode erfasst werden kann. Die meisten Daten werden danach automatisch ergänzt, so das hier nur wenig Nacharbeit notwenig ist.

Wer einen Wikimedia-Account hat und die Schriften in Wikidata bereitstellen möchte, kann dieses mit einem Knopfdruck ebenfalls erledigen.

Das System besitzt rudimentäre Funktionen um die Bücher an Freunde auszuleihen oder zu verschenken. A pro pos Freunde auf inventaire.io: meinen Account findet Ihr hier


4 stars
Eine Maschseerunde sind 6km  de

Eine Maschseerunde sind 6km. Das ist das erste was mir zum Maschsee einfällt. Und scheinbar denken mehrere so, denn selbst bei ungemütlichem Wetter drehen hier viele Läufer, Skater, Walker und Radfahrer ihre Runde(n). Und wer nicht mehr kann und auf halber Strecke liegen bleibt, der findet in der Nähe des Südufers des Sees die Station Döhrener Turm der Stadtbahn Üstra und kann damit dann seinen Weg fortsetzen. ;)

Auch sonst kann man rund um den Maschsee sehr viel Erholung finden. Ob bei einem Spaziergang im Schatten der Bäume oder auf einer der vielen Parkbänke sitzend einfach nur aufs Wasser schauen. Oder aber man macht eine Bootsfahrt auf dem Maschsee, die im Sommer sogar von einem neuen und umweltfreundlichen Solarkatamaran gefahren wird.

Durch seine zentrale Lage ist der Maschsee ein idealer Veranstaltungsort für viele Feste, stellvertretend sei hier nur das Maschseefest genannt, dessen Besuch ich nur empfehlen kann.


Der Maschsee, teilweise zugefroren, im Winter (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

An der Südseite des Sees gibt es eine Badestelle. Am Ostufer sowie an der Nordostecke können im Sommer Boote ausgeliehen werden und an der Nordwestecke gibt es mehrere Imbissbuden.


4 stars
Gut aber nicht sehr gut  de

Von außen sieht der Bau ein bisschen aus wie der ehemalige Palast der Republik in Berlin. Innen ist es aber wesentlich moderner aufgebaut.


Aussenansicht des Heinz Nixdorf MuseumsForums in Paderborn (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Die Exponate im Museum erstrecken sich von den Anfängen der Daten im zweiten Jahrtausend vor Christus bis hin zur heutigen Zeit. Dabei sind die Schritte und die Technik, anhand von sehr vielen Exponaten visualisiert, beeindruckend und machen einem unmittelbar bewusst, das man scheinbar auch schon zum alten Eisen gehört. Von Schreibmaschinen über Tonbandgeräte und Vermittlungsstellen der damaligen Bundespost bis hin zur heutigen Technik kommt mir sehr viel bekannt und vertraut vor.

Viele Exponate kann man anfassen und ausprobieren und dabei gefiel mir besonders die Vermittlungsstelle mit den Hubdrehwählern - einfach toll!

Interessant sind ebenfalls die Roboter, die einen zu einem gewünschten Bereich oder Exponat führen können.

Das Museum gibt viele Impulse in Sachen zeitgemäßer technischer Präsentation lässt jedoch, meiner Meinung nach, das finale etwas vermissen. Für den Eintrittspreis und Umfang der Ausstellung gibt es daher die zweithöchste Wertung von mir.


2 stars
Zu viel Hype um den Burger?  de

Vor langer Zeit war ich einmal in einem Ableger dieser Kette in London und hatte nur sehr gute Erinnerungen. Der Geschmack, die Konsistenz und der Service waren wirklich sehr gut. Dementsprechend hoch waren meine Erwartung an die Filiale in Hannover.


Aussenansicht der Five Guys Filiale in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Um es kurz zu machen: ich wurde in allen Punkten enttäuscht. Beim ersten Besuch, kurz nach Eröffnung, war der Service noch komplett unorganisiert und die Bedienung der Kasse schien unmöglich. Bei meinem zweiten Besuch war dann alles von den Pandemiemaßnahmen betroffen. Einziger Lichtblick: es gibt keine Papierlisten, die für alle eingesehen werden können. Daran können sich viele Gastronomen ein Beispiel nehmen.

Die Fritten sind in meinen Augen indiskutabel roh. Etwas mehr Zeit in der Friteuse wurden Wunder bewirken. Der Burger hat meine Erwartungen ebenfalls nicht erfüllt. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch oder die Qualität war wirklich schlecht. Oder eine Mischung aus beidem.

Five Guys wird wahrscheinlich noch eine Chance nach der Pandemie bekommen. Vielleicht ist dann ja alles anders.


4 stars
Drei Sterne Plus Hotel in guter Lage von Prag  de

Sehr gute Lage und ein sehr gutes Frühstücksbüffet waren die Gründe, uns hier ein Zimmer zu nehmen. Trotz der unmittelbaren Lage an einer vielbefahrenen Straße - PKW und Straßenbahn - war vom Lärm im Zimmer so gut wie nichts zu vernehmen. Durch die alte Bauweise waren die Mauern sehr lärmundurchlässig. Das gilt leider nicht für die Türen. Sehr schade, wenn nebenan Gäste untergebracht sind, die eine Tür nicht mit Klinke schließen können.


Blick ins Bad (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Wen es interessiert, dem sei gesagt, das im TV kein deutscher Sender empfangsbar war aber wer kommt schon nach Prag um in die Glotze zu starren? Das Zimmer mit Bad im Allgemeinen und die Matratze im Besonderen waren ok.


Blick auf das Bett im Hotelzimmer (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Aber das hat man schnell vergessen wenn man beim Frühstück ist. In dieser Preisklasse habe ich so etwas noch nicht gesehen. So eine umfangreiche Auswahl gibt es in Deutschland bei drei Sternen nicht.


Teil des Frühstücksbuffets (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Frühstücksbuffet (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Das Personal an der Rezeption ist nett, spricht sehr gutes English und ein bisschen Deutsch. Begrüßt und verabschiedet wird man mit einem tschechischen Schnaps und wer eine Frage hat kann sich sicher sein, das ihm geholfen wird.


4 stars
Tolles Hotel mit guter Lage in Berlin  de

Ein tolles Hotel in der Preisklasse. Innenstadtbereiche und doch sehr ruhig gelegen und mit der nahen U-Bahn nur einen Katzensprung vom Bahnhof Zoologischer Garten entfernt.

Mein Zimmer war frisch renoviert und mit allem ausgestattet, was für eine Übernachtung meiner Meinung nach erforderlich ist. Fernseher, Wasserkocher und reichlich Steckdosen auch mit separaten USB-Ports. Sehr schön gelungen ist die Einrichtung außerdem. Die Matratze ist angenehm hart und das Bett sehr breit. Sehr guter Schlaf ist garantiert.


Ansicht auf ein Bett in einem Zimmer im Hotel Carolinenhof in Berlin (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)


Ansicht eines Badezimmers im Hotel Carolinenhof in Berlin (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Das Frühstücksbüffet sucht in der Preisklasse seinesgleichen. Von Kurkumahonig, Walnuss-Karotten-Butter über frisches Brot und Brötchen bis hin zu einer großen Auswahl an Aufschnitt und Aufstrich ist alles vorhanden. Vieles kommt aus der Region oder ist fair gehandelt. Sehr vorbildlich. Zusätzlich kümmert sich das sehr freundliche Personal beinahe schon rührend um die Frühstücksgäste.

Warum es dennoch einen Stern Anzug gibt? Das Zimmer (201 in meinem Fall) war sehr hellhörig und die angrenzende Feuertür auf dem Flur war bei jedem Schließvorgang sehr deutlich zu hören. Schade, denn ein besser eingestellter Türschließer hätte die volle Wertung gebracht.


Ansicht eines Zimmers im Hotel Carolinenhof in Berlin (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)


4 stars
Kleines aber feines Hotel im Zentrum Heidelbergs  de

Klein aber fein ist dieses Hotel im Zentrum Heidelbergs. Vom Hauptbahnhof sowohl zu Fuß als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen und daher auch eine ideale Ausgangslage für Aktivitäten in der Stadt.


Aussenansicht des Hotels Tannhäuser in Heidelberg (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Das es kein durchdesigntes Hotel einer ausstauschbaten Kette ist merkt man schon beim Betreten des Hauses und auch die Zimmer machen einen sehr guten Eindruck. Wenn das Standardzimmmer hier schon größer ist als anderswo eine Suite dann freue ich mich darüber.


Ansicht eines Zimmers im Hotel Tannhäuser in Heidelberg (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Ansicht eines Zimmers im Hotel Tannhäuser in Heidelberg (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Das Frühstücksbüffet bietet alles, wirklich alles, was ich in dieser Kategorie erwarte. Keine abgepackten Marmeladen, Discountersalami oder Aufbackbrötchen. Alles ist frisch und - auch noch um 9:30 Uhr - reichlich vorhanden. Im Hintergrund läuft leise Musik und man kann gemütlich und satt in den Tag starten.


Frühstücksbuffet im Hotel Tannhäuser in Heidelberg (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Einziger Wermutstropfen ist der bereits oben erwähnte Nahverkehr. Die Straßenbahn hat direkt vor dem Hotel mehrere Kurven und Weichen zu passieren. Mit Ohrenstöpseln aber kein Problem.


5 stars
Kleine Bahn ganz groß  de

Das Miniatur-Wunderland ist nicht einfach nur “Mal-eben-Eisenbahn-schauen”, sondern man merkt an allen Ecken und Enden dass das Team rund um die beiden Macher hier jede Menge Herzblut einfließen lässt. Das geht los bei den unzähligen Taster-Aktionen und endet bei den ganzen versteckten Kleinigkeiten auf der kompletten Anlage. Da geraten die Züge schon fast zur Nebensächlichkeit. Und das will bei einer Modelleisenbahnaalage schon etwas heißen.


Feuerwehr- und Polizeieinsatz an einem Fluß auf der Miniatur-Wunderland Anlage (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)


Ausblick auf ein Bahnhofsdiorama in der Anlage (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Muss ich hier noch mehr schreiben? Ich glaube nicht, denn der Ruf eilt dem Miniatur-Wunderland weit voraus und ist gerechtfertigt. Nur die kleine Kantine, anders würde ich das Restaurant nicht bezeichnen, ist ein kleiner Ausreißer aber kann die Wertung für die Anlage nicht schmälern. Pommes, Schnitzel und Co. gibt es woanders besser aber für den kleinen Hunger ist es O.K.


Nächtlicher Ausblick auf einen kleinen Bahnhof innerhalb der Anlage (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)


Baumwipfelpfad Heide-Himmel
4 stars
Hoch hinaus – über den Baumkronen der Nordheide  de

Schön, neu und informativ sind die drei Schlagworte, die ich für diesen tollen Baumwipfelpfad vergeben würde. Mit einer sehr moderaten Steigung und einer angenehmen Länge ist er für fast alle Besucher geeignet. Unterwegs sind an jeder Plattform Informationstafeln aufgestellt , die über den Wald und seine Bewohner informieren. Und man erhält auch einen Blick von oben in den angrenzenden Wildtierpark. Sehr schön.


Am Anfang des Pfades (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Auf dem abschließendem, 40 Meter hohen Turm erhält man einen guten Rundumblick auf die nördliche Lüneburger Heide. Dieser ist für mobilitätseingeschränkte Personen mit einem Lift erreichbar.


Der Turm mit Aussichtsplattform (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)


Aussicht vom Turm auf die Nordheide (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)

Abschließend kann man sich im Café noch mit einer kleinen Stärkung versorgen.

Alles in allem ein lohnenswertes Ausflugsziel.


5 stars
Auch ohne Bezug zum Schachspiel eine gute Serie  de

Beth Harmon ist ein Schachgenie im Amerika der 1960er und 70er Jahre. Doch damit nicht genug, um diesen Charakter als Außenseiter darzustellen. Sie ist ein Waisenkind, welches in eine zerrüttete Familie adoptiert wird und mit einer Tablettensucht zu kämpfen hat. Klingt sehr Klischeebeladen aber ist durchaus sehr unterhaltsam.

Das Schachspiel lernt sie beim Schulhelfer im Keller und erlangt durch ihr gnadenloses Schachspiel schnell Berühmtheit über das Waisenhaus hinaus. Auch die Spieler des örtlichen Schachclubs sind schnell ausgespielt und die große weite Welt wartet.

Warnung: Der untenstehende Text enthält Spoiler.

Über verschiedene größere Turniere gelangt Beth nach Russland um gegen den Großmeister anzutreten, gegen den sie in einem früheren Spiel verloren hatte.

Die Serie dreht sich hauptsächlich um Beth und die weiteren Darsteller verblassen neben ihr. Ein gewöhnungsbedürftiger Erzählstil aber das macht nichts, denn die Serie ist nur eine Staffel mit sieben Episoden lang. Genau richtig, um diese Serie an einem Tag zu schauen.

Fazit

Gelungene Unterhaltung innerhalb eines Handlungsrahmens der ansonsten in meinem Umfeld keine Rolle spielt. Dafür bietet die Serie eine sehr gute Unterhaltung und lohnt dafür schon den Monatsbeitrag bei Netflix wert.