Reviews by Nortix
Etwas “weiter draußen”, genauer gesagt in Empelde vor der Toren Hannovers, liegt das Hotel und Restaurant Öhlers. Ziel unseres heutigen Ausflugs auf Grund der Empfehlung eines Freundes. Klassische Restaurantatmosphäre und eine ebensolche Karte wurde uns versprochen und das Versprechen wurde voll und ganz erfüllt.
Wiener Schnitzel im Restaurant Öhlers (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.) Die Karte ist fast durchweg traditionell geprägt und schlicht gehalten. Der Fokus liegt auf einigen Gerichten welche im Baukastenprinzip ergänzt werden können. Diese Reduzierung gefällt mir denn sie verspricht eine gute Qualität bei wenig angebotenen Speisen. Und das von mir gewählte Wiener Schnitzel hat mich nicht enttäuscht. Dünn, zart und knusprig – so wie ich es am Liebsten mag.
Pana Cotta im Restaurant Öhlers (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.) Zur Nachspeise gab es bei mir noch, etwas von der Tradition abweichend, eine Dana Cotta. Diese war ebenfalls sehr schmackhaft und hat den guten Abend im Restaurant Öhlers abgerundet.
Von Halle an der Saale geht es bequem mit der Straßenbahn oder dem Zug nach Merseburg. Ist es deswegen ein Vorort von Halle? Das Hotel trägt zumindest den Namenszusatz Halle-Merseburg. Es ist nahe der Saale gelegen und gut erreichbar. Direkt vor dem Hotel liegt der Schlossgarten und in der unmittelbaren Umgebung gibt es Cafés.
Außenansicht des Hotels Radisson Halle-Merseburg (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Von außen offenbart das Hotel nicht seine Bauzeit aber von innen ist sofort erkennbar, das die Einrichtung aus den 1990ern stammt. Einiges wurde auf den neuesten Stand gebracht und bei einigen Gegenständen wurde gespart oder nicht genau hingeschaut. Die Werbung im Aufzug verweist auf eine App, die es schon nicht mehr gibt.
Schlafzimmer im Hotel Radisson Halle-Merseburg (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Wer sich von Äußerlichkeiten nicht abschrecken lässt bekommt eine solide Unterkunft mit freundlichem Personal und einem sehr guten Frühstücksbuffet. Ein funktional ausgestatteter Sportraum gehört ebenso dazu wie Kurzzeitparkplätze vor dem Hotel für die An- oder Abreise.
Ein Hotel für eine Nacht in Malmö. Hört sich eigentlich nicht so schwierig an aber mit dem Eurovision Song Contest in Malmö wird das schon schwieriger. Die Preise werden dann sehr schnell sehr teuer. Dann heißt es die Buchungsportale links liegen lassen und bei jedem Hotel separat auf der Webseite nach den Preisen schauen. Und siehe da, für etwa 130€, knapp 100€ weniger als bei einem großen Portal, war noch ein Zimmer zu bekommen.
Zimmer im Elite Plaza Hotel in Malmö (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Vom Bahnhof aus ist das Hotel in zehn Minuten zu Fuß zu erreichen. Und wer auf dem Weg dahin Durst bekommt kann diesen an einer der zahlreichen Bars am Platz stillen. Oder im Pub im Hotel.
Der Check-In hat problemlos geklappt. Ebenso das bezahlen. Und ehrlich gesagt ich habe auch nichts anderes erwartet. Der Weg in die Zimmer ist ein wenig verwirrend. Die Zimmer mit der 4xx und 5xx Nummern sind mit Fahrstuhl über die 3. Etage zu erreichen. Wer diese kleine Hürde genommen hat kann ein Zimmer mit einer erwartbaren Ausstattung in dieser Preisklasse betreten.
Eingangsbereich im Zimmer im Elite Plaza Hotel in Malmö (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Wasserkocher, Tresor, Bügelbrett und TV sind vorhanden. Letzterer hat ein kleines Manko, denn neben diversen Sendern aus Schweden gibt es nur einen internationalen Sender, Sky News UK, zu empfangen. Aber wer kommt schon zum fernsehen nach Malmö? ;-)
Auch im Bad keine Besonderheiten. Die Fliesen sollen wohl (oder sind?) Marmor imitieren. Naben einem Fön gibt es auch Seifen und Amenities.
Bad eines Zimmers im Elite Plaza Hotel in Malmö (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Auch beim Frühstück gibt es alles, was das Herz begehrt und das sogar zweisprachig, schwedisch und englisch, beschriftet. Warum ich trotzdem nur vier Sterne vergeben habe? Das Bett war mir zu weich. Viel zu weich. Wer damit leben kann der bekommt viel für sein Geld in Malmö geboten.
Für eine Stadt mit etwa 300.000 Einwohnern ist Malmö sehr konservativ aufgestellt. Viele Geschäfte haben ab 18:00 Uhr geschlossen und dann bleiben in der Stadt nur noch Kneipen und Restaurants für den Abschluss eines Schaufensterbummels. Am Tag der Walpurgisnacht, welche in Malmö scheinbar einige Beachtung bekommt, blieben dann auch nicht mehr sehr viele Restaurants über. Die Wahl fiel auf Bastard Burgers in der Innenstadt. Ein Laden, der sehr stark von Lieferdiensten frequentiert wurde und wir dadurch auf eine gute Qualität schlossen.
Bastard Burgers in Malmö (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Bestellt wird, wie mittlerweile ich in Deutschland immer weiter verbreitet, an einem Terminal, welches nicht auf Englisch umgestellt werden konnte (oder wir den entsprechenden Menüpunkt nicht gefunden haben) aber dank guter Benutzerführung durch Grafiken war das auch nicht notwendig. Gezahlt werden kann ausschließlich, wie in Schweden fast überall, nur mit Karte.
Ausschließlich Kartenzahlung bei Bastard Burgers in Malmö (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Meine Wahl fiel dabei auf ein Menü bestehend aus einem Donutburger, Süßkartoffelpommes samt Dip und einem Milchshake. Solide Qualität und kein Ausreisser nach oben oder unten. So erwarte ich es von einem Burgerbrater.
Donut-Burger-Menü bei Burger Bastards in Malmö (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Weiter positiv ist an diesem Laden, das er in Sachen Dekoration nicht auf den allgemein in der Stadt vorherrschenden ESC-Trend aufgesprungen ist. Es gab keine farbenfrohe Deko oder Schlagermusik aus allen Dekaden des Wettbewerbs zu hören. Im Hintergrund lief stattdessen Hip-Hop mit, je nach Lied, einem etwas zu starken Bass. Aber nun ja, besser als irgendein Schlager.
Von außen eher unscheinbar liegt das Sapporo Italiani an der Hildesheimer Straße zwischen den Haltestellen Fiedler Straße und Einer Straße. Eine gute Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln ist also gegeben. Beim Auto ist jedoch die Parkplatzsituation im Umfeld zu beachten.
Bruschettone di Parma im Sapori Italiani in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Meine Vorspeise, Bruschettone di Parma, war zusätzlich mit Feigenmarmelade bestrichen. Ungewöhnlich aber durchaus lecker und zu empfehlen.
Bei der Hauptspeise habe ich zwei meiner kleinen Leidenschaften, Pizza und Fußball, miteinander verbunden. Die von mir bestellte Pizza trägt den Namen Maradonna, wohl wissend das der ehemalige Fußballer nur ein “n” im Namen trägt .
Pizza Maradonna im Sapori Italiani in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Zum Abschluss habe ich mir noch einen Expresse (leider ohne Bild) und eine Tiramisu bestellt. Beides war, wie alle Gerichte unserer Gruppe an dem Abend, sehr gut und lecker.
Tiramisu im Saporini Italiani in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Wenn das alles so gut geschmeckt hat, warum gibt es keine volle Punktzahl. Die Enge und die Lautstärke im Laden haben mir nicht gefallen. Wem das nichts ausmacht der trifft mit einem Besuch im Sapori Italiani eine sehr gute Wahl.
In der letzten Zeit hat mich kein Roman so gefesselt gar mitgenommen wie dieser. Eine fiktive Lebenserinnerung eines SS-Obersturmführers, welcher in die SS eingetreten ist, um sich der Strafverfolgung zu entziehen. Er steigt dabei im Laufe des Krieges vom Obersturmführer zum Obersturmbannführer auf und wird dabei an alle, aus heutiger Sicht, wichtigen Stationen des Dritten Reiches eingesetzt. Stalingrad, Auschwitz, oder Mittelbau Dora um nur einige zu nennen. Dieses Stationen nutzt der Autor um mit großer Erzählkunst alle Aspekte der Abscheulichkeiten die an diesen Orten geschehen sind zu schildern.
Ich hatte dieses Buch schon sehr lange auf meiner Liste aber es doch immer wieder nach hinten gestellt. War es gut so? Ja, vielleicht. Denn in diesem Buch werden sehr detailliert und für mich aufwühlend Kriegserlebnisse beschrieben. Dabei habe ich schnell vergessen, das es Fiktion ist denn so oder so ähnlich ist es bestimmt tausendfach im Zweiten Weltkrieg passiert.
Ein weiterer Grund für das lange Aufschieben waren die deutlich unterschiedlichen Rezensionen im Netz. Schlussendlich habe ich, einer Empfehlung folgend, dieses Buch doch in die Hand genommen. Ich habe es nicht bereut muss aber eine Quelle aus dem Internet, welche ich nicht wiederfinden konnte, sinngemäß wiedergeben:
Die ersten 1200 Seiten sind sehr gut und folgen damit den ausländischen Kritiken während die letzten 160 Seiten dem Untergang des Nationalsozialismus gleichen.
Die Bezeichnung Restaurant trifft es hier nicht ganz. Zutreffender ist Imbiss mit Sitzgelegenheiten auf zwei Etagen. Wie ein Imbiss funktioniert der Laden auch. Bestellen und bezahlen am Tresen was, im Gegensatz zu vielen anderen Imbissen, auch bequem mit Karten aller Art geht. Die Einrichtung ist spartanisch und auf das Wesentlichste reduziert.
Pan-Pizza im Hanover in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Die Pizza ist typisch für eine Pfannenpizza. Dicker Teig und viel Belag, von dem Einiges in einem italienischen Restaurant nicht auf einer Speisekarte stehen wird. Dazu können sich Getränke aus einem Kühlschrank genommen werden.
Während unseres Besuches wurde der Laden immer voller und auch entsprechend lauter. Daher kann ich für einen Besuch zum Probieren einer Pfannenpizza das Hanover empfehlen aber die Erwartungen sollten nicht all zu hoch angesetzt werden.
Das Hotel liegt sehr zentral in der Rostocker Innenstadt, unweit von der Fußgängerzone und mehreren Shoppingcentern. Obwohl es an einer größeren Straße mit einigen Straßenbahnlinien liegt, kann man nachts getrost das Fenster offen lassen, ohne von Lärm gestört zu werden. Und wer beim freundlichen Personal am Check-In darum bittet kann auch ein Zimmer mit Blick auf den Hafen bekommen.
Aussenansicht des Radisson blu Hotels in Rostock (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Das Zimmer in der von mir gebuchte Kategorie war ordentlich eingerichtet aber nichts besonderes. Der Sessel ist leider zum längeren drin sitzen absolut ungeeignet. So musste ich wohl um ein bisschen TV zu schauen auf dem Bett platz nehmen. Für ein entspanntes fernsehen hängt dieser allerdings zu niedrig. Luxusprobleme, ich weiß, aber an anderen Standorten dieser Marke geht das besser.
Blick ins Zimmer im Radisson blu in Rostock (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Da ich morgens das viel gelobte Frühstück ausgiebig testen wollte und die Sache mit dem TV sich als sehr umständlich herausstellte, bin ich dann noch in den Fitnessbereich des Hotels gegangen. Dieser ist für meine Begriffe sehr gut eingerichtet und hat bessere Geräte als so manches Fitnessstudio. Hier können die Kalorien nur so purzeln.
Blick in den Fitnessbereich im Radisson blu in Rostock (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Nach so einer schweißtreibenden, neudeutsch Workout genannten, Einheit hatte ich dann keinen Durst auf das Wasser oder die Limonade im Zimmerkühlschrank. In diesem Hotel kümmert sich ein Roboter, genannt Jeeves, um diese Probleme der Gäste. Ein Anruf und der Roboter ist innerhalb weniger Minuten vor dem Zimmer und bringt einem die gewünschten Sachen. Von Getränken über Snacks bis hin zu Bademänteln kann sehr viel auf das Zimmer bestellt werden.
Romm-Service-Roboter Jeeves im radisson blu in Rostock (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Jetzt aber zu dem Highlight meines Aufenthaltes im Hotel: dem Frühstücksbuffet. Dieses wird seinem guten Ruf mehr als gerecht und übertrifft ihn sogar noch. Es ist wirklich alles vorhanden. Die Eier werden frisch und nach eigenem Wunsch zubereitet und alles wird sehr regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls aufgefüllt. Dabei ist das Personal sehr aufmerksam und dennoch zurückhaltend.
Frühstücksbuffet im Radisson blu in Rostock (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Alles in allem kann ich einen Aufenthalt im Radisson blu in Rostock jedem nur empfehlen. Statt sofort über die großen Portale zu buchen empfehle ich für dieses Hotel einen Blick auf den Preiskalender dieses Hotels. Dort werden die Zimmer mitunter deutlich unter dem Preis der Portale angeboten.
Von außen sieht das Akdeniz in Wilhelmshaven, gut erreichbar über eine Hauptverkehrsstraße sehr unscheinbar aus. Zur Straße weist nur ein leuchtender Schriftzug auf das Restaurant hin. Wer essen gehen will fährt allerdings auch nicht rum und macht zufällig irgendwo hält. Wenn dem so wäre würde der Parkplatz des Akdeniz niemals gefunden werden.
im Innenraum gibt es zwei Gasträume. Der Bestandsbau und einen Anbau samt Aussenbereich. Für letztgenannten war es allerdings noch zu kühl.
Der Service ist schnell und kann zur Karte, falls notwendig, auch Hinweise und Erklärungen geben.
Falafel mit Humus (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.) Die Getränke und Speisen sind schnell am Tisch und allesamt von guter Konsistenz und ausreichender Menge.
Pfeffersteak mit Pommes (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Ob die Außenplätze, mit Blick auf die angrenzende Hauptverkehrsstraße, bei entsprechenden Temperaturen eine Erholung bieten kann ich nicht sagen. Innen war die Geräuschkulisse akzeptabel und daher kann ich einen Besuch im Akdeniz empfehlen.
Ein bisschen entfernt von der Innenstadt liegt der Medienhafen der Stadt Düsseldorf und dort befindet sich das Radisson Blu Media Harbour Hotel. Allerdings ist die Fahrt mit der S-Bahn oder der Straßenbahn nicht allzu lang.
Fassade des Radisson Blu Media Harbour Hotels in Düsseldorf (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Der Check-In kann online erfolgen oder vor Ort. Für die letztere Variante ist freundliches und aufmerksames Personal am Empfangstresen. Dieses beantwortet allerlei Fragen und weist auf die Besonderheiten hin. Für mich war es allerdings nur eine Übernachtung mit Frühstück und ein bisschen Sport um die Monotonie des Schreibtischjobs auszugleichen. Mehrere Geräte für die Ausdauer und eine Sauna stehen dazu zur Verfügung.
Fitnessraum im Radisson Blu Media Harbour Hotel in Düsseldorf (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Die Zimmer sind mit allerlei Annehmlichkeiten ausgestattet. Vom Multimediafernseher über den TV-Ton auch im Bad bis hin zur Regendusche ist für die Preisklasse von unter einhundert Euro alles geboten was meiner Meinung nach erwartet werden kann.
Zimmer im Radisson Blu Media Harbour Hotel in Düsseldorf (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Beim Frühstück gab es ebenfalls alles, was das Herz begehrt. Aufmerksames Personal füllte stetig leere Behältnisse nach und räumte die Tische ab. Die Auswahl ist mehr als ausreichend und qualitativ, soweit ich es einschätzen kann, hochwertig.
Frühstücksbuffet im Radisson Blu Media Harbour Hotel in Düsseldorf (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Alles in allem ein Hotel welches ich in der Preisklasse und Lage unbedingt empfehlen kann.