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Pizzarien gibt es viele. Auch in Hannover. Neu ist mir allerdings gewesen, das Pizzarien zertifiziert sein können. Im Fall des Bestia handelt es sich um die Associazione Vera Pizza Napoletana, kurz AVPN. Und als italienische Organisation denke ich mal, das die im Bereich der Pizzen eine gewisse Kenntnis besitzen um Restaurants zu zertifizieren.
Das Bestia in Hannover hat dieses Zertifikat hinreichend verdient. Bei unserem Besuch wurde anlässlich des Black Fridays, dem Freitag nach Thanks Gibing in den USA, der Pizzateig mit Sepia schwarz gefärbt. Geschmacklich hatte dies allerdings keinen Einfluss. Die Pizza hat sehr gut geschmeckt und war genau so, wie eine Pizza für mich sein soll. Der Rand war knusprig, der Mittelteil dünn und alle schmackhaft mit Käse belegt. Als Extra haben wir uns eine Kugel Burrata bestellt, welches im Falle meiner Pizza Pizza quattro formaggi keinen Käseüberschuss bedeutete sondern ein Geschmacklich interessante Ergänzung.
Pizza quattro formaggi im Bestia in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.) Das Restaurant selber bietet eine angenehme Atmosphäre mit Hintergrundmusik, welches nicht all zu laut ist. Insgesamt modern aber nicht zu Möchtegern-Hip. Einige Tische im Erdgeschoß stehen sehr eng beieinander und sind für meinen Geschmack nur bedingt zu empfehlen. Bei der Reservierung, welche unbedingt empfohlen ist, solltet ihr einen Tisch im Untergeschoß reservieren. Einen Besuch hier kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Ich bin schon mehrmals im Locorito auf dem E-Damm gewesen. Oder besser gesagt am. Denn innen ist es mir in dem Laden einfach zu eng. Draußen kann man es allerdings sehr gut aushalten.
Tacos mit Salad und ein Ale im Locorito in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.) Die Speisen sind auf den deutschen Gaumen angepasst. Hier fehlt es ein wenig am Geschmack und der Würze. Eben genau das, was sich in Deutschland (scheinbar) unter mexikanischem Essen vorgestellt werden soll. Es ist aber immer noch um Weiten besser als alles andere in Hannover, was sich ebenfalls mexikanischen Essen nennt.
Auf dem E-Damm gelegen ist das Locorito sehr gut erreichbar und daher ein Empfehlung für einen mexikanischen Snack in Hannover
In die Jahre gekommener und unscheinbarer Laden in dem meiner Meinung nach alles auf die schnelle Abfertigung der Gäste ausgerichtet ist. Die Karte ist komplett zweisprachig, deutsch und englisch, und genau so beliebig wie die Inneneinrichtung. Immerhin war mein Grillteller ( welcher es war kann ich nicht mehr sagen) lecker und einigermaßen großzügig bestückt. Aber: die Sauce hat sehr stark nach Barbecue geschmeckt. Muss das so? Das Salatbuffet war solide bestückt und neben den üblichen Verdächtigen gab es als einzig erwähnenswerten Bestandteil Kichererbsen.
Jetzt aber zum Ärgernis des Abends: der Service. Anfangs ziemlich gut auf Draht wenn auch seh distanziert. Aber nach den Speisen war nichts mehr zu sehen oder zu spüren. Nichts. Wer noch etwas trinken will oder ein Dessert bestellen möchte muss sehr aktiv auf die Suche nach Personal gehen. Das MUSS anders gehen.
Wer sich daran nicht stört bekommt hier solides Essen serviert.
Wir haben einen der letzten schönen Sommertage noch genutzt und die Terrasse des Café Parthier direkt am östlichen Ende der Seelhorst genutzt. Wer nicht durch den Wald kommt kann dies auch ganz bequem mit der üstra tun.
Die Terrasse liegt ruhig so das man sich angenehm unterhalten kann. Zudem ist das Mobiliar bequem und die Schirme spenden angenehmen Schatten. So weit, so gut. Aber das sind alles nur Randerscheinungen. Hierher kommt man wegen des Kaffees oder des Kuchens.
Waffel mit heißen Kirschen (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Kuchen ist es bei mir nicht geworden sondern “nur” eine Waffel mit Kirschen. Und auch das wäre fast nichts geworden, denn das Waffeleisen war wohl kurz außer Betrieb. So kam der Kaffee weit vor der Waffel. Dieser hatte eine angenehme Crema und war nicht so bitter wie manches Brühgetränk in anderen Cafés. Die Waffel war schön weich und die Kirschen waren heiß. So muss eine Waffel sein.
Bei einem weiteren Kaffee haben wir dann den frühen Abend ausklingen lassen. Wer hier in der Gegend ist darf hier gerne herkommen. Nicht nur, weil es in der Gegend kaum Alternativen gibt sondern weil es hier ein wirklich gutes Café gibt.
“Stimmen Sie den AGB zu?” Vor dieser Frage stand jede Person, die sich eine App installiert oder eine Anmeldung bei einem Dienst getätigt hat, schon einmal. Und Hand aufs Herz: Wer hat sich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen jemals komplett durchgelesen? Tja, nun…
Und um genau diese und andere Fragen im Netz geht es in diesem Buch von Leena Simon. Die Autorin zeigt die vielfältige Art und Weise auf mit der im Internet unsere Daten gesammelt werden. Sei es beim Onlinebanking, Cookie-Abfragen oder den Eingangs erwähnten AGB.
Die Autorin beleuchtet dabei auch modernere Aspekte im Netz, wie etwa Kryptowährungen und geht der Aussage “Ich habe nichts zu verbergen.” nach.
Das Buch ist eine Pflichtlektüre für Alle, die sich im Netz bewegen.
In letzter Zeit war ich relativ oft hier. Ab und zu durfte ich auch unverrichteter Dinge wieder gehen, vor allem wenn Heimspiele von Hannover 96 sind. Aber meist wird versucht eine unkomplizierte Lösung zu finden, die sowohl Gast als Betreiber zufrieden stellt. So saßen wir am 1. Advent ein bisschen entfernt von dem Trubel der Innenstadt hier und haben uns zusammen mit zwei anderen Herren einen Tisch geteilt. Eigentlich ein Unding, aber im Max Walloschke eine zweckmäßige und zufriedenstellende Lösung. Neben uns haben hier noch mehrere Personen Halt gemacht, so dass der Laden gut gefüllt war.
Heute kam ich mit einer Empfehlung hierher, die auf Leberkäse mit zwei Spiegeleiern und Kartoffelbrei lautete. Und ich wurde nicht enttäuscht. Frisch gestampfter und sehr leckerer Kartoffelbrei. Muss ich mehr sagen? Für mich allein ein Grund, hier schon fünf Sterne zu vergeben. Da gerieten die anderen Sachen auf dem Teller, obwohl ebenfalls sehr lecker, schon fast zur Nebensache.
Ansonsten ist es im Max Walloschke mit einem Wort zusammengefasst: urig!
Studentenkneipe oder Eckkneipe trifft es für das Jo’s schon sehr gut. Zumindest in Sachen Einrichtung. Bei den Speisen sieht es dann eher nach einem typischen Burgerlokal aus. Aber hier täuscht der Eindruck. Der Schwerpunkt liegt auf besagtem US Food aber es gibt auch Salate und Rippchen. Damit wäre der Umfang der Speisekarte im großen und ganzen geklärt. Einen weitaus größeren Platz nehmen die Getränke ein. Craft Biere, Wein oder Cocktails stehen dort. Und die Auswahl an Craft Bieren ist - wie sollte es be dem Namen anders sein - sehr gut.
Die Servicekeäfte sind nett und schnell und ebenso ist die Küche. Nach nicht einmal zehn Minuten waren drei sehr leckere Burger am Tisch.
Jo’s Food & Craft ist den Weg ans nördliche Ende der List mehr als wert.
Beim Betreten des Ladens fällt einem eines sofort auf: Hier ist die Küche im Gastraum. Zumindest ein Teil davon: der große Schwenkgrillbefeuert mit Buchenholz. Dieser verbreitet auch gleichzeitig eine wohlige Wärme und verteilt einen angenehmen Feuergeruch, welcher die Rustikalität des Ambientes unterstreicht.
Bei mir sollte es das Sandwich mit Huhn sein. Sehr gut, auch auf dem Grill, gebraten. Dazu gab es zwischen den Brothälften jede Menge Salat und Saucen. Und zusätzlich gab es Cole Slaw, Weißkraut mit Mayonnaise, und Pommes. Letztere waren kein McDonalds-Schnitt sondern angenehm groß, innen noch fluffig aber außen hätte es für meinen Geschmack ein Spur knackiger sein können.
Sandwich mit Huhn in Das Ding in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Hervorzuheben ist der Service. Nett, freundlich und pragmatisch. Eine kurzfristige Änderungen in der Anzahl der benötigten Plätze wurde schnell und unkompliziert umgesetzt, indem einfach ein paar Tische verschoben wurden.
Nach dem Essen gab es auf Kosten des Hauses einen Likör nach Wahl. Serviert in einem Reagenzröhrchen.
Der Speiseraum ist aufgeteilt in Nichtraucher- und Raucherbereich, wobei letzterer in sich abgeschlossen um die anderen Gäste nicht zu belästigen.
Beim Hype um die Eröffnung dieser Filiale habe ich mir gedacht ob Hannover wirklich noch einen weiteren Burgerbrater braucht? Scheinbar schon, denn durch einen zufälligen Besuch ein Jahr nach der Eröffnung gibt es den Laden noch immer und er war relativ gut besucht.
Bestellt wird von einer digitalen Speisekarte. Die Burger haben allesamt Namen, die die grobe Richtung des Geschmacks und der Zutaten erkennen lassen. Aber auch die typischen Gericht, z.B. der Cheeseburger, ist dabei.
Lecker sind die Burger und mein Mac&Cheese war sämig sowie gut gewürzt.
Burger und Mac’n’Cheese im Hafti’s in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Einen Besuch kann man nicht nur machen, man sollte es machen. Einzig für die laute Musik, wer basslästigen HipHop mag kommt hier voll auf seine Kosten, ziehe ich einen Stern ab. Das war mir als Hintergrundmusik zu laut aber gehört wohl zum Konzept.
Mehr Schein als Sein fast es hier sehr gut zusammen. Aufmachung und Erscheinungsbild lassen vermuten, das es sich um ein hochklassigen as Lokal handelt. Aber der Teufel steckt im Detail. Das Servicepersonal war nicht gut eingespielt, eine Bestellung wurde falsch aufgenommen und die Kasse konnte auch nur von einer Person bedient werden.
Pizza im Il Mercato in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Im Gegensatz dazu stehen die Speisen. Mir hat es von der Vorspeise über den Hauptgang bis hin zum Dessert durchweg gut geschmeckt. Die Pizza ist krosser als man es bei den meisten italienischen Restaurants gewohnt ist und genau so schmeckt es mir am besten. Auch das Tiramisu kann ich hier empfehlen. Einzig die Vorspeise fällt dabei geschmacklich ein wenig ab.
Tiramisu im Il Mercato in Hannover (Eigenes Werk. Lizenz: CC-BY-SA.)
Vielleicht muss das Servicepersonal sich noch finden oder es ist immer ein bisschen unkoordniert. Wer darüber hinwegsehen kann wird eine gute Zeit im Il Mercato erleben.